von Christoph Elbl
Arbeit eingereicht bei: Univ.-Prof. Laurence Cole, BA. Ph.D.
Der Etappenbereich zählt nach wie vor zu den am wenigsten und nur fragmentarisch erforschten Aspekten des Ersten Weltkrieges. In diesem Beitrag wird anhand einer qualitativen wie auch quantitativen Korrespondenzanalyse der Briefe, die der Tragtierführers Gustav Grünauer 1915 in der Trentiner Etappe verfasste, für die Notwendigkeit des Konzeptes einer „Etappenfront“ als spezifischer Kriegswahrnehmungsraum in den „First World War Studies“ argumentiert. Die Analyse präsentiert relevante Gesichtspunkte, welche den Kriegs- und Dienstalltag sowie die „Kameradschaft“ umfassen und trägt so dazu bei nicht nur die daraus abgeleitete „Etappenfront“ zu charakterisieren sondern auch den Übergang von den Kriegs- zu den Heimatfronten weiter zu differenzieren.