Geschehnisse wie in Ausschwitz dürfen sich nicht wiederholen, das ist der grundlegende Gedanke der Vermittlungsarbeit heutiger Gedenkstätten. In dieser Arbeit werden die Phasen der Erinnerungspolitik in Österreich und die Entwicklung der Gedenkstättenpädagogik inklusive ihres derzeitigen Ziels, Besucher und Besucherinnen zum Sehen, Denken und Handeln zu verhelfen, erschlossen. Das dient als Grundlage, um anschließend aufzuarbeiten, dass pädagogische Konzepte derzeit an der Gedenkstätte in Auschwitz kaum umgesetzt werden. Bedingt durch die steigenden Besichtigungszahlen und die baulichen Gegebenheiten ist es dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau nicht möglich, allen Erwartungen der modernen Gedenkstättenpädagogik gerecht zu werden. Das fordert auf, rasch neue Vermittlungskonzepte umzusetzen.